Rotwein-Birnen-Marmelade

Von unserer Nachbarin haben wir die Tage eine Tüte voller Birnen von ihrem Baum bekommen. Da ich Rotwein-Birnen liebe, habe ich direkt nach einem Rezept dafür gesucht und bin dabei auch auf eine Rotwein-Birnen-Marmelade gestossen. Das Rezept habe ich gleich ausprobiert und fand es auch total lecker – nur fand ich den Anteil der Birnen darin zu niedrig, denn die Gläsern waren gerade mal knapp zur Hälfte mit Birnen gefüllt. Also habe ich das Rezept modifiziert und noch einmal mit doppelt so viel Birnen die Marmelade gekocht. Auch das hat geklappt und jetzt bin ich auch mit dem Birnenanteil zufrieden.

Zutaten:
1 kg Birnen, 350 ml trockenen Rotwein, Saft von 1 Zitrone, 1TL Zimt, 3 Nelken, 500 g Gelierzucker 2:1

Die Birnen schälen, das Kerngehäuse entfernen und in recht kleine Stücke schneiden. Rotwein, Zitronensaft, Zimt und Nelken mit den Birnen in einen Topf geben und das ganze ca. 30 min ziehen lassen, damit sich die Birnen gut mit dem Rotwein voll saugen. Da meine Birnen sehr hart waren, habe ich sie erst ca. 10 min weich gekocht, bevor ich den Gelierzucker dazu gegeben habe und das Ganze dann 4 min laut Anweisung auf der Verpackung sprudelnd habe kochen lassen.
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Vor dem Abfüllen in die Schraubgläser füllen wir in diese immer erst kochendes Wasser und schwenken dann die Gläser auch noch einmal mit hochprozentigem Alkohol aus, damit sie schön desinfiziert sind und der Inhalt lange hält. Die Marmelade abfüllen und die Gläser nach Verschrauben für ca. 1 Std auf dem Kopf stellen. Das ist gut, damit sich die Gläser gut zu ziehen und hilft hierzudem, dass sich die Birnenstückchen nicht alle auf dem Boden absetzen. Nach ca. 1 Std, wenn die Masse anfängt dick zu werden, die Gläser richtig hin stellen.

Da wir unsere Marmeladen gerne verschenken und ich vor allem unseren Nachbarn als Danke für die Birnen gerne ein Glas mit der Rotwein-Birnen-Marmelade schenken wollte, habe ich ein paar der Gläser direkt etwas verschönert und beschriftet. Da das eine Glas einen blauen Deckel hatte, habe ich mich da für ein blaues Dekopapier entschieden und bei dem Glas mit dem goldenen Deckel für ein grau-weißes Papier mit großen Blumen.
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Auf den Deckel klebe ich einen Kreis aus dem Papier, der ungefähr die Größe des Deckels hat. Als „Schablone“ nehme ich dazu gerne einfach ein Glas, zeichne um das Glas mit einem Bleistift eine Linie auf dem Papier und schneide es mit der Schere aus.
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Dann schneide ich noch einen Papierstreifen mit einer Schneidemaschine aus dem gleichen Papier, der dann zur Banderole um das Glas wird.
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Zum Kleben nehme ich gerne doppelseitiges Klebeband, weil das gut hält und super schnell geht. Ich arbeite dabei nur punktuell mit dem doppelseitigem Klebeband, da ich finde, dass man das Papier später auch wieder gut vom Glas ablösen können sollte, und es so auch hält.

Jetzt benötige ich nur noch ein Etikett zur Beschriftung. Hier finde ich die Produkte von Stampin up sehr praktisch, da ich da passend zu meinen Rahmenstempeln auch Stanzen bekomme. Hier habe ich die Stanze „geschwungenes Etikett“ verwendet. Jetzt muss ich nur noch den Namen des Inhalts von Hand ergänzen.
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Auch das Etikett klebe ich nur mittig mit einem Stück doppelseitigem Klebeband auf die Banderole, so dass das Etikett rechts und links etwas absteht, was ich sehr hübsch finde.
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Das linke mehr ornamentale Etikett schneide ich im Moment noch mit der Hand aus, aber ich werde mal schauen, dass ich mir auch hierfür die ovale Stanze zulege, denn das geht schneller und sieht einfach noch besser aus.

 

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