Monster-Party Tischset
Nachdem wir vor einiger Zeit endlich die Geburtstagsparty unseres großen Sohnes gefeiert hatten, war nun auch noch seiner kleinerer Bruder an der Reihe. Philipp hatte sich überlegt, das er ein bisschen Monster-Deko ganz schön finden würde.
Nachdem das Selbermachen des Stempels bei dem Minecraft-Creeper von Tobias so gut geklappt hatte, wollte ich auch dieses Mal wieder selber einen Stempel erstellen. Um verschiedene Monster kreieren zu können, hatte ich mir dieses Mal aber überlegt, viele Stempel mit Einzelelementen zu gestalten. Also habe ich mal skizziert, was ich mir so vorstellen könnte und meine Ideen mit Philipp durch gesprochen.
Ihm gefiel abgesehen von einem Auge eigentlich alles. Um die richtige Größe der einzelnen Teile beurteilen zu können, schnitt ich sie aus. Als Gestaltungsgrundlage habe ich mit einem Keksdosen-Deckel als Schablone einen Kreis als Kopf auf eine DIN A3 Tonpapier mit einem Edding gemalt.
Als Mund habe ich mir ein kleineres Glasschüsselchen gewählt.
Mit den Größen war ich halbwegs zufrieden – den Schnurrbart wollte ich etwas größer gestalten. Also habe ich die Teile auf Moosgummi übertragen und dort wiederum ausgeschnitten.
Da mit vielen Einzelteilen gestempelt werden sollte, dachte ich, dass es sinnvoll ist, wenn man gut sehen kann, wohin man stempelt. Da ich zwei Acryblöcke von meinen „richtigen“ Stempeln habe, wollte ich versuchen, diese zu nutzen. Damit das Moosgummi wieder von den Acrylblöcken abgeht, wollte ich es nur temporär darauf kleben und habe deswegen von Tesa den „non permanent Glue“ genommen, was wirklich ganz hervorragend geklappt hat. Ich habe einfach auf die Moosgummi-Stempel den Kleber gerollt und diesen dann auf einen Acrylblock geklebt. Nach dem Stempeln lässt sich das Moosgummi einfach wieder abziehen und mit Wasser und einen Lappen habe ich den Kleber auch schnell wieder vom Acryl gewaschen bekommen.
Philipp hat dann mit einem Pinsel Acrylfarbe auf die Stempel gestrichen und dann fröhlich seine Elemente zu vielen verschiedenen Monstern gestempelt.
Ich benötige auf jeden Fall dringend noch mehr Acrylblöcke, denn so konnte er immer nur zwei Elemente drucken und dann habe ich das Moosgummi mit dem Motiv gewechselt. Auf jeden Fall ging es super gut und hat Philipp sehr viel Spaß gemacht. Wenn wir alle Stempel gleichzeitig zur Verfügung gehabt hätten, dann hätten wir die geladenen Gäste auch selber ihre Monster stempeln lassen können.
Dann habe ich noch einen Sprechblasen-Stempel ausgeschnitten, den wir aufgedruckt haben, und die Namen hinein geschrieben, so dass jedes Kind sein persönliches Monster hatte. Am Ende habe ich die Tischsets noch laminiert, dass sie auch abwaschbar sind.
Das Schöne ist, dass die Tischsets mit Teller und auch ohne toll aussehen.