Weihnachtskugel-Box aus Apfelkiste
Gestern haben wir unseren Tannenbaum abgebaut und der Weihnachtsschmuck sollte von daher auch wieder weg geräumt werden. Vor ein paar Tagen fand ich in der Post einen Katalog, in dem u. a. eine Box für Weihnachtskugeln beworben wurde. Ich war von der Idee sehr angetan, die Kugeln alle zusammen in einer großen Box zu lagern statt in vielen Kisten, die alle eine andere Größe haben, so dass das Stapeln im Umzugskarton immer ein Puzzlespiel war.
Der Nachteil bei der kaufbaren Box war, dass die Kugeln auf mehreren Etagen gestapelt waren, man aber keine ganze Etage heraus holen konnte, wenn man an Kugeln weiter unten heran wollte. Bei einer anderen Box in einem anderen Shop gab es zwar verschiedene Etagen, aber diese wurden als extrem schlecht, da aus dünner Pappe, beschrieben. Also fragten wir uns, welche Verpackungen wir denn kennen, die stabil sind und auch geschützte Einteilungen aufweisen. Dabei kamen uns Obststiegen für Äpfel in den Sinn. Da wir sowieso noch Einkäufe erledigen mussten, haben wir in der Obstabteilung direkt mal nach Apfelkisten geschaut und sind dabei auf ein Modell mit Pappeinteilung gestossen, in der schön die Weihnachstkugeln hinein passen könnten. Also haben wir ein bisschen im Obstregal umgeräumt und uns solch eine Kiste mitgenommen. Es gibt im übrigen Pappeinteilungen für etwas größere und etwas kleinere Äpfel habe ich fest gestellt.
Wir waren von der Lösung dermaßen begeistert, dass wir sofort noch einmal in einen Supermarkt gesaust sind und zwei weitere Kisten besorgt haben. Das tolle ist ja, dass die Kisten genormt und stapelbar sind. Als oberste Kiste habe ich eine weitere Kiste ohne Apfeleinteilung genommen, in die ich kleine Kisten mit Weihnachtssachen packen kann, wie unsere Holzanhänger.
Jetzt habe ich einen tolle, gestapelte Weihnachtskiste, die auch noch beliebig erweiterbar ist. Auf dem Dachboden werde ich eine alte Decke darüber legen, so dass das Ganze dann auch noch gegen Staub geschützt ist. Toll finde ich, dass ich nächstes Weihnachten auch nicht den ganzen Stapel vom Dachboden zerren muss, sondern die Etagen mit herunter nehmen kann, die ich gerade brauche. Ich finde das ist ein ganz praktischer „Lifehack“, der nichts kostet und sogar den Kisten, die sonst im Müll landen, eine neue Funktion gibt.